aktionen

gesten des schenkens, die ohne erwartung auf reaktionen agieren.
gesten der dezentralisierung
, die kulturelle kontrolle umgehen.
gesten der prozessualitaet
, bei denen das tun ganz natuerlich das wesen selbst ist.
gesten der einladung, die das prinzip des zufallens von begegnungen eroertern.
gesten des miteinanders, worin blumenleere gerne das andere empfaengt. 
gesten der poetischen intervention, die raum für reflexionen und ueberraschung erzeugen.
gesten der sichtbarmachung, die hermetische strukturen perforieren.
gesten des netzwerks
, die lichtblicke, unabhaengige initiative und assoziationen verbinden.
gesten des flieszens
, unterwegs & gleichgueltig & einfacher schoen.
gesten der demut
, die unaufdringlich einladen & zerbrechlichkeit kuessen.
gesten des selbstermaechtigung
, die wege ermoeglichen, indem sie sie gehen.
gesten der autonomie
, die keinerlei institutionellen abhaengigkeiten rum mit sich schleppen.
gesten der kommunikation
, deren ohren offen bleiben, selbst, nein, besonders!, fuer absolute stille & melodien.
gesten des chaos
, die ordnung als nette spielart ummanteln. 
gesten der immersion
, welche, verhallend, manchmal still & manchmal nicht heimlich saemtliche wellen rekolorieren.
gesten des erntens, des genusses, des laechelns, da sie in sich ihre reifen fruechte schon fuehlen.
gesten der fragilitaet, die zerbrechend neue muster ausbilden, fuer die naechsten vielleicht dann sogar noch subversiv freieren.
gesten des automatischen aussaeens von sich veraestenden arabesken, allein & auch nicht allein, in der florierenden wueste des worts. 

wie saemtliche ihrer bewegungen & blumenleere per se determiniert bezueglich ihres dann wirkens qua ihre aesthetik der kontextindifferenz; u.a. werke, denen ihre radikalitaet immanent sei gleich blumen, die verschwenderisch & opulent, bescheiden & zart bluehen, voellig gleichgueltig, ob sie jemand sieht oder nicht.