ein sachtes revival meiner dokumentierten aktionen, parallel nun zur zeitschrift philosophie des schenkens.

zwischen dem 18.08.2025 & 23.08.2025 geschieht folgendes:
schwarzer tusche & pinsel verwendend, bemale ich die rueckseiten von 8 ausgeschnittenen zetteln, worauf die varationen eines zum mitnehmen einladen sollenden, soziale hemmschwellen hoffentlich nivellierenden textes stehen, mit acht gewissermaszen zahlen, bei denen je ein gehobenes tentakel ihren zahlwert suggeriert & ein blumenleere-stempel, rot, die leserichtung impliziert, diese werden sodann, den spruch nach auszen, zusammen mit eben acht kleinen buchgeschenken (eigenstaendigen blumenleere-publikationen & zur-philosophie-des-schenkens-exemplaren) in durchsichtige, wasserdichte zipbeutel implementiert, welche ich via bastschnur im siebentischwald in augsburg an acht verschiedenen baeumen befestige: & wer sie finde, ohne zu suchen, nehme sie, bei interesse, gerne hemmungslos freudig euphorisch an sich!
 

wer ohne zu suchen empfaengt
erhaelt gerne
auch etwas zurueck
drum nimm es dir also nun mit
damit es dir zugehoert
(fichte)

wer ohne zu suchen empfaengt
behaelt sich auch
etwas zurueck
nimm es dir gerne mit mit
um dich in ruhe zu sehen
(rosskastanie)

wer ohne zu suchen empfaengt
haelt sich halt halt
bald zurueck
insoweit gerne mitnehmen
um halt den halt zu erspueren
(sandbirke)

wer sich seine suche empfaengt
erhaelt zurueck
was ihn haelt
geschenk oder keins
nimm oder nicht
(waldkiefer)

wo dich keine suche verengt
haeltst du den halt
der dich haelt
nimmst du dein schweigen
lass es links liegen
(rotbuche)

wo keine suche versengt
behaeltst du dich
dein geschenk
lass es nimm es
finde nichts
(bergahorn)

wo dir deine suche nicht brennt
haeltst du im halt
inhalt plus schrift
magst du vor morgen
es genommen dir haben
(bergulme)

wo du dich im wandern dem staunen erlaubst empfaengst du nichts
was dich unberuehrt laesst
geschenketand am wegesrand
oder ein profunder schatz
(spitzahorn)